Homertturm – Neues Dach zum Geburtstag

Bericht in den „Lüdenscheider Nachrichten“

 

22 Meter hoch ist der Homertturm und ungebrochen beliebtes Ausflugsziel. Doch zum 120. Geburtstag in
diesem Jahr stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten am Dach und an der Aussichtsplattform an. • Foto: Hesse

 

Neues Dach zum Geburtstag

 

Sanierung des Homertturmes wichtigstes Projekt des SGV in diesem Jahr
Von Florian Hesse

 

LÜDENSCHEID • Die Sanierung des Homertturmes ist wichtigstes Projekt dieses Jahren für den Sauerländischen Gebirgsverein Lüdenscheid.

 

Zum 120. Geburtstag des Lüdenscheider Wahrzeichens wird man um eine neue Dacheindeckung nicht herumkommen.

 

„Es dringt Feuchtigkeit ein“, bestätigt Vorsitzender Thomas Dahlhaus Handlungsbedarf am 22 Meter hohen und denkmalgeschützten Bauwerk an der höchsten Erhebung auf Lüdenscheider Stadtgebiet. In diesem Zug werde man auch die Betonplattform sanieren, von der die Besucher versuchen, einen Blick auf die Stadt und auf die Höhen bis hin zum Rothaargebirge zu erhaschen. Die Betonung liegt dabei auf dem „Versuch“, denn seit geraumer Zeit versperren hochgeschossene Fichtenbestände den Blick vom und auf den Turm.Schön wäre es, wenn der Eigentümer sie fällen würde, hofft man bereits länger beim SGV. „Wenn man früher von Süden aus nach Lüdenscheid kam, fühlte man sich beim Anblick der Homert wieder zu Hause“, erinnert sich Dahlhaus. Zeit lassen kann und will der SGV sich mit der nötigen Sanierung nicht. „Diesen Winter konnte man kaum Winter nennen“, sagt Dahlhaus, doch wenn in der nächsten Frostperiode Wasser eindringt und friert, seien weitere Schäden zu befürchten, so der Vorsitzende, der erst seit Ende Februar dieses Amt innehat. Damit steht er gleich vor einer erheblichen finanziellen Herausforderung. Erste Schätzungen laufen auf eine Größenordnung von mehr als 40 000 Euro hinaus, die die Abteilung Lüdenscheid aus ihren geringen Rücklagen nicht stemmen kann. Hoff- nungen ruhen auf Institutionen, die den Verein schon in der Vergangenheit durch Spenden gestützt haben. Geprüft werden soll auch, in wie weit Denkmalschutzmittel in den Turm fließen könnten. Denn nicht nur für den SGV, der auf der Homert auch seine Hütte betreibt, ist der Turm von großer Bedeutung. Für Lüdenscheider Wanderer und Mountainbiker ist er beliebtes Ziel, aber auch für ihre Gäste von außerhalb, die sich anschließend vielleicht auf die Ochsentour machen. In Bildbänden, Kalendern und anderen Publikationen wird der Homertturm als Bildmotiv und Wahrzeichen der Stadt gezeigt.

 

Wer sich an der Sanierung des Bauwerks beteiligen möchte, kann das mit einer Spende tun. Die Homert hat ein eigenes Konto innerhalb des SGV, Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Mit dem Stichwort „Sanierung Homertturm“ und Angabe der Adresse verschickt Kassenwartin Ulrike Dohle auch eine Spendenquittung.

Konto: 32607 bei der Sparkasse Lüdenscheid,

Bankleitzahl 45850005.

IBAN: DE42458500050000032607